Die Heilige Thekla schaute ‚persönlich‘ zur Feier des Patroziniums bei Ihrer Gemeinde St. Thekla vorbei. Die Idee dazu hatte Sabrina Kernwein und sie schlüpfte auch selbst in die Rolle einer englischen Missionarin aus dem 8. Jahrhundert. Bei ihrem Besuch erkundigte sich die Figur der Heiligen Thekla nach den Ereignissen der vergangenen Jahre. „Die deutsche Kirche macht derzeit eine tiefe Krise durch. Auch die Kirchengemeinde St. Thekla muss sich damit auseinandersetzen, dass nicht mehr alle Veranstaltungen und Gottesdienste so gut besucht sind“, so Pfarrer Sternagel in seiner Antwort auf die Anfrage der Heiligen Thekla. Bei Ihrem Abschied ermutigte die Kirchenpatronin die Gemeinde mutig in die Zukunft zu schauen und zu beherzigen, „die Kirche hat schon viele stürmische Zeiten erlebt und ist daraus gestärkt hervorgegangen.“
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten zahlreiche ehrenamtliche HelferInnen das traditionelle Weißwurstfrühstück im Pfarrsaal vorbereitet. Die Möglichkeit zum Austausch und Zusammensein wurde von den anwesenden Theklanern und den Gästen sehr gerne angenommen. „Es war wieder einmal ein schönes Zusammensein“, so eine Helferin.