Seit 2005 haben sich die Pfarreien St. Andreas, Maria Schnee, St. Burkard und die Kuratie St. Thekla zu einer Pfarreiengemeinschaft zusammengeschlossen.
St. Andreas
Seelsorgegebiet: Altstadt, rechtsmainisches Gebiet, Dümmersberg, Tückelhäuser Straße, Klinge, Marktbreiter Straße
Anschrift: Pfarrgasse 6, 97199 Ochsenfurt
Telefon: (09331) 8025080
Unsere Kirchen:
Pfarrkirche St. Andreas (Kirchplatz 1, Ochensfurt)
Grundsteinlegung: unbekannt
Baugeschichte: Bauzeit der ersten Kirche unbekannt; erste urkundliche Erwähnung einer sicher schon länger bestehenden Kirche 1276; die Kirche ist eine gotische dreischiffige Hallenanlage mit einschiffigem Chor; in der zweiten Hälfte des 14. Jh. wurden Chor und Langhaus in jetziger Form neu errichtet und 1471 die gotischen Seitenkapellen erbaut; Turm aus der Zeit um 1288 mit 6 Geschossen. Innenrenovierung 1987/88.
Ausstattung: Fünf Altäre: Der Hochaltar, ein mächtiger Retabel von Georg Brenk d.Ä. 1610/12 ragt bis in die gotische Wölbung, 1953 wieder errichtet und ergänzt vom Würzburger Bildhauer Adolf Friedrich; zu beiden Seiten des Altars je ein großer gegossener Messingleuchter von Johann Christoph Dürsch um 1730; davor Volksaltar 1982 von Lothar Forster/Würzburg; Ambo von 1988. Im Mittelschiff des Langhauses ein prachtvolles Sakramentshaus, vermutlich 1496/98 unter Würzburger Einfluss in Sandstein gefertigt in einem monstranzähnlichen Aufbau; über dem linken Seitenaltar die Figur eines heiligen Bischofs 1380/90 vom sog. Schwarzburg-Meister/Würzburg, zu beiden Seiten zwei neue Sandsteinfiguren von Adolf Friedrich/Würzburg 1940, St. Thekla und St. Lioba darstellend. An der Nordwand in der Seitenkapelle ein Altar mit Lindenholzfigur des hl. Josef von Heinz Schiestl/Würzburg flankiert von zwei Figuren Anfang 16. Jh.; an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffes farbig gefasste Holzfigur Maria mit Jesukind, um 1500. An der Südwand in der westlichen Seitenkapelle ein Altar, darüber farbig gefasste Lindenholzfigur des hl. Nikolaus von Tilman Riemenschneider um 1500; in der östlichen Seitenkapelle ein wertvolles Bronzetaufbecken, 1514/15 vermutlich in der Vischer-Werkstatt, Nürnberg, entstanden; der Deckel wurde 1893 von Max Bessler/Würzburg hinzugefügt. An den Pfeilern des Mittelschiffes teilweise sehr bedeutende Figuren aus verschiedenen Jahrhunderten, darunter die älteste farbig gefasste Sandsteinfigur Christus als Schmerzensmann um 1345 von einem Würzburger Bildhauer; an den Wänden des Langhauses in Öl gemalte Kreuzwegstationen von Karl Clobes, Tückelhausen 1953, Weitere bedeutende Ausstattungsstücke: Chorgestühl 15. Jh.; Wandfenster 14, Jh.; 16-armiger Messingleuchter 17. Jh.; St. Andreas-Terrakotta-Plastik 1420 Nürnberg; Herz-Jesu-Figur von Schiestl; Kruzifix aus Lindenholz 16. Jh.; mehrere Ölgemälde. Orgel auf der Empore 1929 von Siemann/München-Regensburg erstellt; 2 Manuale, 34 Register, 2 Transmissionsregister; das Gehäuse wahrscheinlich von 1753/54; Außen am Chorhaupt eingebaut eine Ölbergkapelle um 1510-1520, Figuren spätes 16. Jh. Pfarrkirche innen wie außen in gutem, gepflegten Zustand. Grundfläche der Kirche 753 qm.
St. Wolfgangskapelle (Uffenheimerstr. 31, Ochsenfurt)
Baugeschichte: 1463 erbaut; gotisch; Außen- und Innenrenovierung 1988/89.
Ausstattung: Drei Barockaltäre 17. Jh.; Sandsteinkanzel, Renaissancearbeit von 1551; spätgotische Holzfigur St. Wolfgang um 1480; Orgel um 1876 von Schlimbach, Würzburg, mit 6 Registern, 1 Manual und selbständigem Pedal; an der Brüstung der Empore Ölbilder auf Leinwand: 1 Bild zeigt eine Stadtansicht des Jahres 1623;
Kreuzkirche Hl. Kreuz und hl. Elisabeth von Thüringen (Spitalgasse 16, Ochsenfurt)
Grundsteinlegung: unbekannt
Baugeschichte: Ehem. Spitalkirche: das Schiff wurde in der Karolingerzeit errichtet, der Chor 1499, der Turm 1616; am Südportal ein Tympanon aus dem 15. Jh. mit 4 Reliefs, die Elisabeth bei Werken der Nächstenliebe zeigen.
Ausstattung: Drei Altäre: über schlichtem Hauptaltar ein Kreuz, beim rechten Seitenaltar eine holzgeschnitzte Schutzmantelmadonna, über dem linken Seitenaltar eine Figur der hl. Elisabeth; bei Innenrenovierung 1971 wurde ein Wandgemälde von 1448 frei gelegt, eine Station auf dem Weg nach Golgotha, jedoch ohne Christus, darstellend; Orgel mit 7 Registern.
Klosterkirche (Uffenheimerstr., Ochsenfurt)
Grundsteinlegung: unbekannt
Weihe: 16.10.1667
Baugeschichte: Klosterkirche des ehemaligen Kapuzinerklosters: Am 16.10.1667 zu Ehren der hl. Burkardus und Antonius von Padua geweiht; heute Hauskapelle des Altenheimes. Das Kapuzinerkloster wurde am 01.05.1829 von der Stadt Ochsenfurt gekauft und als Pfründnerspital eingerichtet, 1973 wurde das Klostergebäude abgebrochen und ein Altenheim neu erbaut.
Ausstattung: In der dem hl. Antonius geweihten Seitenkapelle ein Altarblatt von Johann Baptist de Rül; Orgel mit 13 Registern 1958 von Gebr. Mann/Marktbreit; Dachreiter mit Glocke.
St. Burkard
Seelsorgegebiet: Westsiedlung
Anschrift: Pfarrgasse 9, 97199 Ochsenfurt
Telefon: (09331) 8025080
Fax: (09331) 8025088
Unsere Kirche
Weihe: 01.07.1968 durch Weihbischof Alfons Kempf
Baugeschichte: Errichtet 1965-1968 von Hans und Jürgen Schädel
Ausstattung: Hauptaltar mit Tryptichon von Götz, Rimbach, in der Mitte die Verklärung Jesu. Im Glockenträger eine Glocke.
Maria Schnee
Seelsorgegebiet: Kleinochsenfurt
Anschrift: Pfarrgasse 9, 97199 Ochsenfurt
Telefon: (09331) 8025080
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Unsere Kirche
Grundsteinlegung: unbekannt
Baugeschichte: Bauzeit der ersten schon 1126 als Pfarrkirche St. Cyprian und St. Sebastian bestehenden Kirche unbekannt. Langhaus der heutigen Kirche und Turmuntergeschoss im Kern spätes 12. Jh.; Chor, Turmaufbau und Sakristei nachgotisch um 1615. Innenrenovierung 1973, Außenrenovierung 1981.
Ausstattung: Drei spätbarocke Altäre: Hochaltar mit Wappen des Fürstbischofs Johann Gottfried von Guttenberg (1648-1698), bis 1794 im Dom zu Würzburg; Aufbau mit vier Säulen und gebrochenen Giebel; Altarblatt Maria mit Kind, im Hintergrund skizzierte Kirche Santa Maria Maggiore in Rom; über den seitlichen Durchgängen Holzfiguren St. Joachim und Anna; die beiden Seitenaltäre wurden 1804 aus dem Kartäuserkloster Tückelhausen gekauft. Renaissancekanzel, frühes 17. Jh. Überlebensgroßes Chorbogenkruzfix 1739 von Leopold Kutzkammer aus Ochsenfurt. Spätgotischer Taufstein. Orgel mit 7 Registern 1973 von Fa. Weise, Plattling; das barocke Gehäuse stammt von der früheren Orgel. Grundfläche der Kirche 183,89 qm (Schiff 131,60 qm, Chor 52,29 qm).
St. Thekla
Seelsorgegebiet: "Bärental-Siedlung" und angrenzende Neubaugebiete unterhalb der "Mainklinik" bzw. alles östlich der Pestalozzi-Straße
Anschrift: Pfarrgasse 9, 97199 Ochsenfurt
Telefon: (0 93 31) 8025080
Katholikenzahl: 894
Öffnungszeiten Pfarrbüro : Das Pfarrbüro bei St. Thekla ist nicht mehr besetzt, es befand sich in der Pfarrgasse.
Unsere Kirche
Adresse: Am Greinberg 9, 97199 Ochsenfurt
Die Kirche St. Thekla ist zu den Gottesdienstzeiten geöffnet. Besichtigungen außerhalb dieser Zeiten können mit dem Pfarrbüro (09331 8025080) vereinbart werden.
Weihe: 06.12.1964
Baugeschichte: Die Kirche wurde 1963/64 nach Plänen von Dombaumeister Schädel als betont einfacher Zentralbau neu erbaut und am 06.12.1964 geweiht; Kapelle unter dem Eingang zur Kirche; abgesetzt stehender Glockenturm. Innenrenovierung 1984.
06.12.2014 Festgottesdienst zum 50. Weihejubiläum nach kompletter Außensanierung sowie teilsanierung im Innebereich und Modernisierung der Technik. Es wurde bei der Außensanierung das komplette Dach mit dazugehörigen Dachstuhl erneuert. Die Fassade wurde restauriert und die vertikale Regenentwässrung wurde teilweise nach außen verlegt und an den sichtbaren Stellen mit neuer Bautechnik innenliegend ausgefürt. Es wurde versucht die Nachhaltigkeit der Sanierung durch eine optimierte Entwässerung des Dachbereichs zu erzielen. Im Innenbereich wurden die Wände und die Decke saniert. Die Technik ist im Bereich der Heizung und im Bereich der Elektrotechnik auf den aktuellen Stand gebracht. Auch hier wurde im Bezug auf die Nachhaltigkeit auf moderne Technik wie LED Beleuchtung und optimierte Heizungsregelung gestzt.
Ausstattung: Blockaltar von Max Walter/ Vasbühl von 1964; Altarblatt "Auferstandener Christus" von Karl Clobes/Tückelhausen 1984; Orgel mit 19 Registern vom Würzburger Orgelbauer Elenz 1978, überholt 1986. Grundfläche der Oberkirche 702 qm, Unterkrrche 112 qm, Sakristei 53 qm.