Bedeutung der Kar- und Ostertage
Die Zeit von der Feier der Einsetzung des Abendmahls am Gründonnerstagabend bis zur Feier der Auferstehung in der Osternacht wird in der Tradition als das österliche Triduum bezeichnet. Es bezeichnet den Kern und den Ursprung unseres christlichen Glaubens in Jesus Christus. Die Gottesdienste an diesen Tagen nehmen die letzten Stunden des Lebens Jesu, wie auch die Erfahrung des Auferstandenen in den Blick. Hier liegt unsere eigene Hoffnung auf die ewige Gemeinschaft mit Gott begründet.
Gottesdienste
Das Gottesdienstangebot in der Pfarreiengemeinschaft (Ort und Zeit) an diesen Tagen finden Sie unter der "Gottesdienste".
Brauchtum
Der Legend nach fliegen die Glocken nach dem feierlichen Gloria in der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag bis zum feierlichen Gloria in der Osternacht nach Rom. Deshalb schweigen sie. Damit die Gläubigen dennoch an die Gebets- und Gottesdienstzeiten erinnert werden, übernehmen Kinder (vorwiegend Ministrantinnen und Ministranten) diese Aufgabe. Sie werden von Gründonnerstagabend bis Karsamstag mit Ratschen durch die Straßen der Kirchengemeinden Maria Schnee in Kleinochsenfurt, St. Thekla im Bärental und St. Burkard in der Westsiedlung ziehen.
Nach der Zeit des Fastens ist die Osterspeise von besonderer Bedeutung. Am Ende der Osternacht werden im Gottesdienst die von den Gläubigen mitgebrachten Osterspeisen gesegnet.