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Der Bildstock ist dem Hl. Georg gewidmet. Er war Soldat im römischen Heer und wurde um 304 enthauptet. Dargestellt ist er als Ritter auf einem Pferd, der mit einer Lanze (Kreuz) einen Drachen tötet.
Der Drache ist ein Symbol für alles Böse, das überwunden werden soll, gegen Angst, Leere und Sinnlosigkeit, für alles, was uns hindert, Mensch zu sein. Der Hl. Georg gilt als Patron u.a. gegen Fieber und alle Krankheiten, die das Fieber verursachen.
Auf dem Bildstock sind noch die Hl. Margaretha, die Hl. Barbara und die Hl. Katharina dargestellt. Alle vier gehören zu den 14 Nothelfern.
Ebenfalls mit einem Drachen wird die hl. Margareta dargestellt; Sie wurde im Jahre 30 n. Chr. enthauptet. Sie gilt als Patronin bei Schwergeburten, tiefer Wunden und Gesichtskrankheiten.
Die Hl. Barbara wird dargestellt mit dem Turm, wohin sie der Vater eingesperrt hat, weil sie Christin geworden war. Wir feiern ihren Gedenktag am 4. Dezember. Sie gilt als Patronin der Schwerkranken und Sterbenden, denen die hl. Kommunion als Wegzehrung auf den Weg in die Ewigkeit dargereicht werden soll. Deshalb sieht man sie oft mit einem Kelch in ihren Händen.
Die Hl. Katharina gilt als Patronin der Wissenschaft, weil sie in einem Disput 50 heidnische Gelehrte besiegt hat. Sie wird deshalb mit einem Buch, manchmal mit einer Feder und einem Tintenfass dargestellt.
"Auf dem Weg zur Main Klinik lädt der Bildstock den Vorbeifahrenden ein, für die Menschen zu beten, denen er dann im Krankenhaus begegnet: den Kranken, den Ärzten, dem Pflegepersonal, den Angestellten und allen, die dort tätig sind im Haus, im Labor, im OP, in den Zimmern oder im Büro." (Pfr. Neeser)
